Die Psychotherapie arbeitet über die Beziehung zwischen PsychotherapeutIn und PatienIn/KlientIn. Die Psychotherapie
findet in Form von Gesprächen statt, und kann durch gezielte Übungen unterstützt werden.
In der Existenzanalyse geht es darum, den Menschen zu befähigen, gut zum eigenen Handeln handeln stehen zu können,
und damit authentisch zu sein.
Bei den Gesprächen geht es zuerst um eine Entlastung und um die Bewältigung der aktuellen Situation.
Bei Bedarf werden außer der aktuellen Situation weitere Lebensbereiche angeschaut und Perspektiven
erarbeitet.
Die psychotherapeutische Beziehung braucht Zeit zu ihrer Entwicklung. Sitzungen dauern daher in der Regel 50 min, wobei die Behandlung abhängig von der Problemlage mehrere Wochen, Monate oder Jahre dauern kann und auf einzelne Personen, Paare, Familien und Gruppen abgestimmt ist.
Wichtig ist, dass die "Chemie" zwischen Ihnen und dem Therapeuten stimmt. Achten Sie auf Ihre innere Stimme. Fühlen Sie sich
im ersten Gespräch mit mir gut aufgehoben, ist dies eine bedeutende Voraussetzung für den Therapieerfolg. Sollte sich kein
Vertrauensverhältnis einstellen, haben Sie keine Scheu, dies anzusprechen und gegebenenfalls einen anderen Psychotherapeuten
aufzusuchen. Möglicherweise ist es sinnvoll sich mehrere TherapeutInnen "anzusehen" und erst dann zu entscheiden wo sie sich
eine Therapie vorstellen können.
Für den Erfolg einer Therapie ist es bedeutsam, dass Sie bereit sind, sich mit Ihren Problemen auseinanderzusetzen. Eine
Therapie ist nicht immer angenehm, geht es doch auch darum, sich mit sich selbst und seinen Schwierigkeiten auseinander
zu setzen. Die Wirkung von Psychotherapie ist individuell verschieden hängt vom Therapieziel ab. Eine Therapie kann
nicht alle Probleme aus der Welt schaffen. Das Leben wird auch danach weiter auf und ab gehen. In der Therapie werden
Sie jedoch Erfahrungen sammeln, welche Ihnen helfen, die Hürden des Lebens nicht nur zu überstehen, sondern auch
besser zu meistern. Dieses Rauf und Runter macht ihnen dann nicht mehr so viel aus. Sie werden negative Veränderungen
früher erkennen und sind in der Lage, besser damit umzugehen. Möglicherweise erleben Sie das Auf und Ab des Lebens
dann auch als das „Salz in der Suppe“.